08.02.11, 09:47
Hallo,
Nicht raussuchen, nur Stichworte. Die Verteilerkappen und Läufer vom M119 mit LH müssen etwa alle 80.000 raus und die Kabelbäume sind, wie alle anderen Motore dieser Baujahre auch, spröde und müssen ersetzt werden.
Nun trifft das auch die V6, dort ist der Kabelbaum aber sogar teurer als beim V8. Die laufenden Kosten können es einfach nicht sein, dazu sind die Spritverbräuche zu dicht beieinander.
Kilometerstände beim R129 kann ich noch nicht nennenswert beitragen, wohl aber beim M119 im W124. Dort steht der Tacho jetzt bei etwa 280.000 km. V8 spezifisch war dort ein Wackelkontakt im Luftmassenmesser und ein zerstörtes LH-Steuergerät (Ebay, 100 Euro), das beim schweissen am Anlasser (das ist jetzt eine ganz andere, lange Geschichte) einen Schlag weg bekommen hat. Oh ja, und der mittlerweile zweite Thermostat, sowas wechsel ich einfach mal so, wenn mir die Temperaturanzeige zu träge vorkommt.
Sonst nichts (V8 spezifisches). Momentan steht er in der Werkstatt, die zweite Kraftstoffpumpe will es der ersten gleich tun und in den Vorruhestand treten. Die Teile sind baugleich zu -zig anderen Benzinpumpen von Mercedes, 120 Euro plus Steuer. Von defekten Wasserpumpen habe ich noch nie etwas gehört, ich lese seit mehreren Jahren mit und achte recht genau auf spezifische Fehler, daher ja auch meine Frage.
Nun treiben sich in Foren ja eh tendenziell die Problemkinder herum, aber auffällig ist der M104 schon: Korrosion der Aluköpfe (Kühlmitteltauschzyklen unbedingt beachten), Konstruktionsfehler an der Zylinderkopfdichtung (Mercedes hat nachgebessert, die aktuellen Ersatzteile sind an der Schwachstelle verstärkt), Undichtigkeiten am Motoröl - Kühlwasserwärmetauscher, Zündspulen, Stirndeckeldichtung sabbert, Abenteuer Wasserpumpenwechsel.
Die Betroffenen behelfen sich schon mal damit, Teile wie eine Zylinderkopfdichtung als Verschleissteil zu bezeichnen, als ob der Ärger damit dann weniger schlimm wäre. Mir wäre der Aufwand, so einen Motor am Laufen zu halten, zu groß.
Wenn man erst einmal die Vorstellung, ein V8 wäre ein besonders exotischer Motor, aus dem Hirn verdrängt, liegt die Lösung auf der Hand. Zum Verbrauch: Der M119 ist nicht wirklich ein sparsamer Motor. Das der Unterschied zum M104 so klein ausfällt liegt nur daran, dass dieser Motor ein ausgesprochener Säufer ist.
Habe ich noch irgend einen Fettnapf ausgelassen? Mal nachdenken...
Nö, bin ganz zufrieden mit mir :kicher:
Gruß
Andreas
red-danger schrieb:Kabelbaum, Zündanlage....:wimmer:
Und ich denke mal, eine WaPu macht auch am V8 mal schlapp.
ZKD Kommt wohl nicht so oft vor...das ist sicher eine Besonderheit beim R6
Aber komm, du liest hier doch auch regelmäßig mit....was soll ich hier jetzt alles raussuchen
Nicht raussuchen, nur Stichworte. Die Verteilerkappen und Läufer vom M119 mit LH müssen etwa alle 80.000 raus und die Kabelbäume sind, wie alle anderen Motore dieser Baujahre auch, spröde und müssen ersetzt werden.
Nun trifft das auch die V6, dort ist der Kabelbaum aber sogar teurer als beim V8. Die laufenden Kosten können es einfach nicht sein, dazu sind die Spritverbräuche zu dicht beieinander.
Kilometerstände beim R129 kann ich noch nicht nennenswert beitragen, wohl aber beim M119 im W124. Dort steht der Tacho jetzt bei etwa 280.000 km. V8 spezifisch war dort ein Wackelkontakt im Luftmassenmesser und ein zerstörtes LH-Steuergerät (Ebay, 100 Euro), das beim schweissen am Anlasser (das ist jetzt eine ganz andere, lange Geschichte) einen Schlag weg bekommen hat. Oh ja, und der mittlerweile zweite Thermostat, sowas wechsel ich einfach mal so, wenn mir die Temperaturanzeige zu träge vorkommt.
Sonst nichts (V8 spezifisches). Momentan steht er in der Werkstatt, die zweite Kraftstoffpumpe will es der ersten gleich tun und in den Vorruhestand treten. Die Teile sind baugleich zu -zig anderen Benzinpumpen von Mercedes, 120 Euro plus Steuer. Von defekten Wasserpumpen habe ich noch nie etwas gehört, ich lese seit mehreren Jahren mit und achte recht genau auf spezifische Fehler, daher ja auch meine Frage.
Nun treiben sich in Foren ja eh tendenziell die Problemkinder herum, aber auffällig ist der M104 schon: Korrosion der Aluköpfe (Kühlmitteltauschzyklen unbedingt beachten), Konstruktionsfehler an der Zylinderkopfdichtung (Mercedes hat nachgebessert, die aktuellen Ersatzteile sind an der Schwachstelle verstärkt), Undichtigkeiten am Motoröl - Kühlwasserwärmetauscher, Zündspulen, Stirndeckeldichtung sabbert, Abenteuer Wasserpumpenwechsel.
Die Betroffenen behelfen sich schon mal damit, Teile wie eine Zylinderkopfdichtung als Verschleissteil zu bezeichnen, als ob der Ärger damit dann weniger schlimm wäre. Mir wäre der Aufwand, so einen Motor am Laufen zu halten, zu groß.
Wenn man erst einmal die Vorstellung, ein V8 wäre ein besonders exotischer Motor, aus dem Hirn verdrängt, liegt die Lösung auf der Hand. Zum Verbrauch: Der M119 ist nicht wirklich ein sparsamer Motor. Das der Unterschied zum M104 so klein ausfällt liegt nur daran, dass dieser Motor ein ausgesprochener Säufer ist.
Habe ich noch irgend einen Fettnapf ausgelassen? Mal nachdenken...
Nö, bin ganz zufrieden mit mir :kicher:
Gruß
Andreas





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