17.04.16, 11:35
Guten Morgen,
wieder mal eine Diskussion die zum Glaubensk®ampf ausartet.
Warum sich Japaner irgendwann mal ein Auto aus Deutschland gekauft haben ist doch völlig nebensächlich. Ob dort ein Auto besser gepflegt wird oder nicht kann nur jemand beurteilen, der dort längere Zeit lebt und das Wesen und die Einstellung der Japaner zu solchen Luxusartikeln genau kennt.
Alles andere ist doch nur Hörensagen.
Wenn ein SL aus Japan nach Europa zurück importiert wird und gut gepflegt ist, dann ist er eben gut gepflegt. Und wenn ein deutsches Fahrzeug gut gepflegt ist, dann ist das auch so. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Auch der Hype um eventuelle Nachlackierungen erschließt sich für mich nicht. Meiner ist auch nachlackiert. War wohl jemand ein wenig unachtsam beim Verladen in den Container. Na und? Fachmännisch und gut instand gesetzt. Das ist ein alter Gebrauchtwagen!
Wir reden doch hier nicht über ein Investment über 100.000 €. Auch der Wahn mit den Scheckheften. Also sowas gibt es nur in Deutschland. Meiner hatte kein Scheckheft. War aber vom TÜV bewertet und völlig in Ordnung. Ich habe dann mal Grund in die Sache bringen lassen. Das Auto bei Mercedes gecheckt und die paar Kleinigkeiten reparieren lassen die gefunden wurden. Zusätzlich noch den Schwingungstilger prophylaktisch tauschen lassen und fertig. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen habe ich noch das Getriebe spülen lassen und habe noch die Motorlager gewechselt.
Zerbröselte Kabelbäume, Undichtigkeiten und Verschleißerscheinungen haben eher etwas mit dem Alter unserer Schätzchen zu tun und nicht damit wo diese bisher gelaufen sind.
Es kommen immer die gleichen, nach individuellen Empfindungen und Vorlieben geprägten, mehr oder weniger nützlichen Empfehlungen. Die haben aber mit Hilfe zum Kauf so rein gar nichts zu tun. Und damit ist dem Sebastian leider gar nicht geholfen. Man kann ja bei der Suche mit dem Billigsten beginnen und sich da den raussuchen der einem am besten gefällt. Dann muss man nur wissen, das da noch Folgekosten, eventuell in 5-stelliger Höhe, kommen. Oder man sortiert nach Preis absteigend und kann dann auch mit entsprechender Erwartungshaltung an die Besichtigungen gehen.
Ein guter Tip an Sebastian wäre doch wohl eher das er an neuralgischen Punkten nach Rost schauen soll, die Verdeckhydraulik checkt, sich den Motorkabelbaum genau ansieht oder am Besten gleich zur nächsten Mercedes Werkstatt fährt und das Auto dort durchsehen lässt. Dann hat er auch eine vernünftige Entscheidungsgrundlage.
Gruß
Norbert
wieder mal eine Diskussion die zum Glaubensk®ampf ausartet.
Warum sich Japaner irgendwann mal ein Auto aus Deutschland gekauft haben ist doch völlig nebensächlich. Ob dort ein Auto besser gepflegt wird oder nicht kann nur jemand beurteilen, der dort längere Zeit lebt und das Wesen und die Einstellung der Japaner zu solchen Luxusartikeln genau kennt.
Alles andere ist doch nur Hörensagen.
Wenn ein SL aus Japan nach Europa zurück importiert wird und gut gepflegt ist, dann ist er eben gut gepflegt. Und wenn ein deutsches Fahrzeug gut gepflegt ist, dann ist das auch so. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Auch der Hype um eventuelle Nachlackierungen erschließt sich für mich nicht. Meiner ist auch nachlackiert. War wohl jemand ein wenig unachtsam beim Verladen in den Container. Na und? Fachmännisch und gut instand gesetzt. Das ist ein alter Gebrauchtwagen!
Wir reden doch hier nicht über ein Investment über 100.000 €. Auch der Wahn mit den Scheckheften. Also sowas gibt es nur in Deutschland. Meiner hatte kein Scheckheft. War aber vom TÜV bewertet und völlig in Ordnung. Ich habe dann mal Grund in die Sache bringen lassen. Das Auto bei Mercedes gecheckt und die paar Kleinigkeiten reparieren lassen die gefunden wurden. Zusätzlich noch den Schwingungstilger prophylaktisch tauschen lassen und fertig. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen habe ich noch das Getriebe spülen lassen und habe noch die Motorlager gewechselt.
Zerbröselte Kabelbäume, Undichtigkeiten und Verschleißerscheinungen haben eher etwas mit dem Alter unserer Schätzchen zu tun und nicht damit wo diese bisher gelaufen sind.
Es kommen immer die gleichen, nach individuellen Empfindungen und Vorlieben geprägten, mehr oder weniger nützlichen Empfehlungen. Die haben aber mit Hilfe zum Kauf so rein gar nichts zu tun. Und damit ist dem Sebastian leider gar nicht geholfen. Man kann ja bei der Suche mit dem Billigsten beginnen und sich da den raussuchen der einem am besten gefällt. Dann muss man nur wissen, das da noch Folgekosten, eventuell in 5-stelliger Höhe, kommen. Oder man sortiert nach Preis absteigend und kann dann auch mit entsprechender Erwartungshaltung an die Besichtigungen gehen.
Ein guter Tip an Sebastian wäre doch wohl eher das er an neuralgischen Punkten nach Rost schauen soll, die Verdeckhydraulik checkt, sich den Motorkabelbaum genau ansieht oder am Besten gleich zur nächsten Mercedes Werkstatt fährt und das Auto dort durchsehen lässt. Dann hat er auch eine vernünftige Entscheidungsgrundlage.
Gruß
Norbert
R129 - SL 320

