The Boss schrieb:Ah ok. Das heißt du baust auch nicht sämtliche Karosserieteile weg, da du diese unterschiedlichen Aufsätze für die Sprühpistolen hast?!
Ich frage das nur, weil ich gerne wissen würde wieviel Aufwand das beinhaltet. Habe nämlich auch eine Hebebühne, allerdings eben nicht diese Sprühpistole mit Aufsätzen und das Versiegelungsmittel.
Hallo Pablo :punk:,
das ist so nicht ganz richtig. Bei Mercedes - Mercedes macht das Hohlraumversiegeln recht einfach, da bereits überall Löcher vorhanden sind, die mit Gummistopfen verschlossen werden - müssen die Stossstangen, die Seitenbeplankungen, die Schwellerverkleidungen, Radhausverkleidungen und die Innenverkleidungen der Türen runter.
Stossstangen, weil man hinter den Stossstangen sonst nicht versiegeln könnte - Dort sammelt sich aber gerne Dreck. ...und man kommt besser an die Längsträger.
Schwellerverkleidungen, weil die i.d.R. sämtliche Löcher verdecken.
Radhausverkleidungen, das erklärt sich schon von selbst. Uralte 124, 126, 129 und ...-Krankheit: Der Rost am Kotflügel vorne. Der kommt von innen, weil sich dort Dreckklumpen ablagern, die eigentlich nie trocknen. Zum vernünftigen Versiegeln muss der Dreck erst einmal weg und ggf. eine Rostbehandlung gemacht werden. Aber auch die Radhausverkleidung verdeckt einige Löcher.
Türinnenverkleidungen, weil nur dann ein gezielter Einsatz der Hohlraumkonservierung möglich ist. Gehe ich mit der Sonde von vorne, von hinten, oder von unten in die verschlossene Tür, sprühe ich munter auch die Fensterheber, die Zentralverriegelung usw. mit ein. Irgendwann gehen die dann nur noch sehr schwer und der Laie wundert sich. Eingesprühte Fensterführungen gehen mMn garnicht. Schmierränder vom Hohlraumwachs am Scheibenrand :kotzen:
Also einfach auf die Hebebühne und munter drauflos gesprüht funktioniert definitiv nicht.
LG Thomas :bier:
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Selbstmord ist die konsequenteste Art der Selbstkritik
