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Mal wieder ein "Mein Auto macht komische Geräusche" Post
#1

Hallo Zusammen,
ich weiss dass diese Threats mit Geräuschanlyse via WWW immer total sinnbefreit sind, aber vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben, wo ich mal suchen kann.
Folgendes Problem:
Mein Auto macht im rechten vorderen Fahrwerksbereich ein knackendes Geräusch, wenn Bodenwellen überfahren werden und dabei ein Lenkeinschlag vorliegt.
- In Linkskurven ist das Geräusch leichter zu reproduzieren.
- Das Geräusch kommt gefühlt am ehesten aus dem Bereich vorderes rechtes Radhaus oder Unterboden.
- Es ist nur in Bewegung zu reproduzieren
- Das Auto hat 92tkm auf der Uhr und ist ein 320er von 1996.
- Die mitttlere Spurstange hatte ich kürzlich getauscht
- Lenkungsdämpfer ist auch erst 1 Jahr alt
- Die Lenkung weist kein Spiel im Bereich der Spursstangen auf, lediglich zwischen Lenkgetriebe und Umlenkhebel ist um die Nulllage minimal Spiel.
- Das Traggelenk habe ich mit dem Kuhfuss in verschiedenen Richtungen gedrückt. Das fühlt sich nicht nach Lose an.
- Radlagerspiel ist eingestellt.
- Das Geräusch scheint nicht von den Domlagern zu kommen. Das ahben wir mit offener Motorhaube und Überfahren von Huckeln probiert.
- Motorlager sehen gut aus.

Was könnte denn noch der Auslöser sein?
- Die Querverstrebungen zum Unterboden?
- Der zweite Lenkhebel? Wie prüft man den?
- Getrieblager? Gibt es da eins?
- Gibt es beim R129 ein Problem mit Karosserieschweisspunkten die reissen oder sich lösen?

Wenn irgendjemand einen Tipp hat was man wie kontrollieren könnte, bin ich für jeden hinweis Dankbar.

Gruß aus Bremen
Martin

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
:frage:
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#2

Beasty_Mk schrieb:...
- Das Traggelenk habe ich mit dem Kuhfuss in verschiedenen Richtungen gedrückt. Das fühlt sich nicht nach Lose an.
...



Erst mal das Traggelenk einer korrekten Prüfung unterziehen!
(Das Ding steht beim 129er unter Zug >> Spiel kann man nur prüfen,
indem man es entlastet.)
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#3

Oh danke für den Tipp. Du meinst durch die Federspannung liegt das Gelenk immer im oberen Anschlag, so dass ein Defekt auf Druck nicht mit Hebeln im entlasteten Zustand reproduziert werden kann? Also zum ADAC auf die Rüttelplatte?

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
:frage:
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#4

Moin Moin aus dem Norden

Auto auf die Hebebühne und vom Fachmann eine Diagnose stellen lassen. Man ruft ja auch nicht beim Arzt an und sagt mir ist so komisch was kann das sein ?
Sorry,aber bei solchen Fehlern nicht anders möglich.

VG. Mathias
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#5

Beasty_Mk schrieb:Oh danke für den Tipp. Du meinst durch die Federspannung liegt das Gelenk immer im oberen Anschlag, so dass ein Defekt auf Druck nicht mit Hebeln im entlasteten Zustand reproduziert werden kann? Also zum ADAC auf die Rüttelplatte?



Auf der "Rüttelplatte" merkt man da auch nichts davon.

Hochnehmen auf die Bühne und von unten mit dem Getriebeheber das
Traggelenk entlasten. Erst so wird zu hohes Spiel erkennbar.

Eine Schnelldiagnose kann man aber auch nach dem Aufbocken stellen:
Wenn das Traggelenk beim Radeinschlag knarrt, dann ist es am Ende.
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#6

32V schrieb:Auf der "Rüttelplatte" merkt man da auch nichts davon.

Hochnehmen auf die Bühne und von unten mit dem Getriebeheber das
Traggelenk entlasten. Erst so wird zu hohes Spiel erkennbar.

Eine Schnelldiagnose kann man aber auch nach dem Aufbocken stellen:
Wenn das Traggelenk beim Radeinschlag knarrt, dann ist es am Ende.

Danke für den Tipp. Den gleichen Effekt hatte ich bei meinem 124 Coupe auch. Da war das Knarzen aber mehr oder weniger immer und nicht nur beim Einfedern. Genau das macht die Fehlerfindung so schwierig.
Ich bin schon drauf und dran die Querlenker mal auf Verdacht zu tauschen. Die gibt es für Autos mit und ohne ESP, wobei die TWR und Lemförder Teile mit ESP deutlic preiswerter sind. Weiss jemand wo der Unterschied liegt?

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
:frage:
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#7

Keinesfalls Teile aus dem Zubehör nehmen.
Damit hast du innerhalb kurzer Zeit die doppelte Arbeit.
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#8

Ich wollte nochmal kurz das Rätsel auflösen, damit der Threat ein sinnvollen Abschluss findet:
Ich war beim ADAC, die haben eine recht motivierte Truppe und verschiedenen Prüfgeräte für Stossdämpfer und Fahrwerk.
Nach einer guten Stunde ruckeln, wackeln, hebeln und Probefahren, war der ADAC Mann der Meinung, dass zwar etwas Spiel im Lenkgetriebe ist, da aber das Knackgeräusch nicht her kommt.
Er hatte mir empfohlen, mal alle Schrauben auf Festigkeit zu prüfen, vor allem die der Quer-Verstrebungen zwischen Vorderachse und Schwellern.

Gesagt getan und siehe da...unter der vorderen rechten Querstrebe war ein 2x1cm Kieselstein bis kurz vor den Befestigungspunkt am Schweller gewandert und knackte da bei bestimmten Manövern zwischen Strebe und Schweller....da muss man erstmal drauf kommen.
Querlenker und Stabi Gummis mache ich trotzdem mal neu. Nach 22 Jahren sind die schon ziemlich spröde....

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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