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SL500 nach 10 KM Fährt unruhiger Motorlauf und keine Gasannahme
#11

....zwei Wochen drei Tage und sieben Stunden. Meinst Du echt, anhand der Standzeit die doch mehr oder weniger willkürlich ist, das Problem näher eingrenzen zu können? Deine Bemühungen das Problem zu lösen in allen Ehren, aber allein so ein Problem zum "Glaskugellesen" einzustellen finde ich unsinnig. Kommt eh nichts bei raus.
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#12

an Boxerdoc
längere Standzeit ist wie am Anfang beschrieben zw. 1 bis 2 Wochen
carlofuchs
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#13

Auch wenn die Kappen neu sind...
Wenn der Motor anfängt zu Zicken, mache mal die Kappen runter, und schaue ob Feuchtigkeit drin ist.
Neue Kappen und Finger bringen rein gar nichts, wenn die Abdichtung der Nockenwelle hart ist.
Dann kommt immer wieder Feuchtigkeit rein und es kann zu Dem kommen, Was du beschreibst.





Grüße...

http://r129-500sl.blogspot.de

[IMGR]http://up.picr.de/24669553ys.jpg[/IMGR]
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#14

und dran denken auch die O-Ringe unter den Kappen zu erneuern. Wenn die hin sind, werden die Kappen immer wieder nass.
Die beiden O-Ringe kosten fast nichts (im Vergleich zu den Kappen)


Gruß


Doc
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#15

Hallo,

hatte das gleiche Problem mal nach 10 KM mal früher oder etwas später mal wenn Motor kalt war mal wenn Motor warm war.
Festgestellt wurde der Kabelbaum, habe den dann erneuert und seit dem geht alles wunderbar.

MfG
Matthias
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#16

Hallo, ich habe das Problem mit der Feuchtigkeit in den Verteilerkappen bei meinem 500er aus 1992 gelöst.

Bei mir war es auch so wie beschrieben, dass nach einer längeren Standzeit (14 Tage und mehr) nach einigen Kilometern Ruckeln durch Zündaussetzer auftrat. Jedes Mal waren die Verteilerkappen feucht bis nass und zeigten Funkenspuren, obwohl der Wagen immer in einer trockenen Garage stand. Nach dem obligatorischen Austausch aller Bauteile, außer den Nockenwellensimmerringen, daran habe ich nie geglaubt, hatte ich kurz Ruhe. Dennoch schlich sich das Feuchtigkeitsproblem erneut ein.

Meine neuen Bosch Verteilerkappen vergammelten innerhalb von 2500 km in 9 Monaten von innen. Ich reklamierte die Kappen und habe meine alten Kappen, die eigentlich noch OK waren wieder aufgearbeitet.

Meiner Meinung nach liegt das Grundproblem bei den erhältlichen Verteilerkappen und deren Einbauposition. Da die Einbauposition vor den Nockenwellen sehr Motor nah nicht änderbar ist, habe mich verstärkt auf die Verteilerkappen konzentriert.

Ich habe viele Versuche durchgeführt um der Feuchtigkeit auf die Spur zu kommen, leider ohne Erfolg. Die Feuchtigkeit kommt scheinbar immer und irgendwie in die Kappe und wird bei schneller Temperaturänderung der Motorseite scheinbar wieder ausgeschwitzt…

Größere Belüftungsschlitze oder auch zusätzliche Belüftungsöffnungen haben wenig bis nichts gebracht.

Ich habe Versuche mit in der Garage liegenden Kappen gemacht und gesehen, dass bei sich schnell ändernden Wetterbedingungen tatsächlich Feuchtigkeit aus der Kappe auf der Innenseite austrat…

Wenn man sich die Innenseite ansieht, sieht diese anders aus, als bei Kappen aus früheren Jahren. Früher hatten Kappen innen wie außen eine geschlossene, gegossene oder polierte Oberfläche, heute ist sie wohl glatt aber doch anders und nachbearbeitet….

Jetzt meine Theorie.

Wenn man die scheinbar poröse Innenseite versiegelt, kann weder Feuchtigkeit eindringen, noch ausschwitzen.

Also habe ich meine Kappen folgendermaßen bearbeitet:

· 3 Tage trocknen auf der Heizung,
· Anrauen der Innenseite mit Schleifpad,
· Reinigen der Kontakte mit dem Dremel,
· Abkleben der Kontakte,
· Auslackieren der Innenseite mit einfachen Klarlack in zwei bis drei Sprühgängen.

Mit dieser Änderung fahre ich seit zwei Wintern und einem Sommer, ca. 5000km ohne jegliche Ruckler, die durch Aussetzer verursacht werden. Auch nach längerer Standzeit von ca. 3 Monaten tauchte das Problem nicht mehr auf.

Ich habe daraufhin mit Bosch gesprochen. Leider ist ihnen dieses Problem „nicht bekannt“ und wollen an Ihrem Produktionsprozess nichts ändern und somit weiter Kappen verkaufen. Auch die neuen (9 Monate alten ) Kappen habe ich bisher noch nicht ersetzt bekommen.

Falls jemand seine Verteilerkappen auch so bearbeiten möchte, würde ich mich freuen an den Erfahrungen teilzuhaben.
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#17

Deine Theorie wird sich vielleicht auf den Einzelfall übertragen lassen.
Aber in 90% oder gar 95% der Fälle, was feuchte Kappen angeht, sind die Simmeringe der Auslöser und auch der Verursacher.
Die sind fast immer solange drin, wie das Baujahr des Motors ist, und somit nach 15, 20 oder mehr Jahren einfach Schrott. Smile

Wobei ich die Vermutung arg bezweifel, dass durch die Ceramic selber Feuchtigkeit kommen soll.
Aber weder bin Physiker, noch Chemiekant um Das beurteilen zu können. Als langjähriger Schrauber sage ich nein. Aber Wer bin ich schon... Smile
Verstellen kann ich mir, dass die Luftfeuchte an poröser oder glatter Ceramic unterschiedlich kondensiert. Solange dein "Trick" bei dir geholfen hat, ist alles prima...

Es gibt allerdings noch die Theorie, dass es von Bosch 2 unterschiedliche Qualitäten an Verteilerkappen geben soll, und jenachdem aus welchem Werk die Kappen kommen, soll es "gute" und "schlechte" geben.
Hatte ich mal beiläufig, ich meine bei den Amis, aufgeschnappt. Ich habe Das auch nicht weiter recherchiert...





Grüße...

http://r129-500sl.blogspot.de

[IMGR]http://up.picr.de/24669553ys.jpg[/IMGR]
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#18

Mit "Ceramic" haben die Kappen nichts zu tun.
Das ist billigster Duroplast-Kunststoff.
Und ja - die Oberfläche innen ist deutlich
schlechter geworden. Das ist Absicht,
denn heute muss alles "billig".

Ich werde jedenfalls die Lackierung
in Betracht ziehen, da meine neuen
Kappen trotz NW-Dichtringerneuerung
auch nur noch jeweils 2 Jahre halten.
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#19

Hallo nochmal, also die Theorie, dass alte oder verschlissene Simmerringe Feuchtigkeit in Verteilerkappen verursachen sollen, wage ich immer noch stark zu bezweifeln. Simmerringe dichten gegen Motoröl ab. Auch, dass durch Überdruck Öldämpfe oder was auch immer in diesen Bereich dringen sollten, würde ich nur unterstützen, wenn auch Ölspuren vorhanden sind und die Kurbelgehäuseentlüftung fehlerhaft ist, was man sicherlich dann auch anderswo eher wiederfindet. Ob dass dann auch die Feuchte in den Kappen verursacht....? Meine Meinung, aber wer bin ich auch.....

Ich habe mit Bosch auch über die unterschiedlichen Qualitäten von Verteilerkappen gesprochen. Aussage war hier, dass es heute nur noch eine Qualität gibt und diese auch nur in einem Werk in Spanien gefertigt wird. Diese Kappen werden auch als Originalteil an den Freundlichen geliefert. Das sei so seit ca. 10 Jahren, über frühere Zeiten konnte er keine Angabe machen.

Das Erneuern der dicken Gummiringe ist in jedem Fall von Vorteil. Aber nur dann, wenn man die VK dann mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anzieht. Zieht man zu fest, dann verquetscht man den Rind und der Abstand der VK zum Verteilerfinder verringert sich. Das sollte kein Problem sein, allerdings ist dann auch der Abstand der Innenseite der VK näher (wenn auch wenig) am VF und wenn die dann doch mal feucht ist, könnte das das Problem einfach nur verschlechtern....

Gruß Martin
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#20

Martin hat es richtig beschrieben.
Ausschlaggebend ist die Position des Dichtringes.
Es dringt keine Feuchtigkeit über den Simmerring ein.
Durch die ungünstige Position der Verteilerkappen, zieht sich über den Dichtring nun mal Kondensat in die Kappe rein. "Kapillarsystem"
Als unterstützende Massnahme würde ich eine Silikondichtmasse, Dreibond von BMW, favorisieren.
Dreibond lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt rückstandsfrei wieder entfernen.

ICH GEBE ES AUF HIER EIN BILD EINZUSTELLEN!!! WER AUCH IMMER DAGEGEN IST....ER HAT GEWONNEN:heul:
....wünsche eine schrott und gebührenfrei Saison....
Gruß
Matthias
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