Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

US-/ Japan Import
#11

Hallo,

@Thomas

Gewarnt ist vielleicht der falsche Ausdruck. Man muss einfach ein paar Dinge mehr beachten.Ralf/freeroad hat das ja sehr anschaulich und gut erläutert.

Carfax/Shaken sind natürlich die Grundvoraussetzungen. Zwar keine 100% Garantie weil
Pfuschreparaturen ja nicht unbedingt erwähnt sein müssen, aber ohne diese Dokumente
kann man es vergessen.

Man hat in den allermeisten Fällen (was in der Natur der Sache liegt) nicht die Möglichkeit das Objekt der Begierde zu besichtigen. Deshalb würde ich-wenn überhaupt- nur bei einem seriösen Händler kaufen. Es gibt ja einige, die sich darauf
spezialisiert haben. Die möchten natürlich was verdienen, aber dieser Mehrpreis ist bestimmt gut angelegt. Wie ich gehört habe ist der US-Markt schon ziemlich abgegrasst, der Trend scheint zu den Japanern zu gehen.

Bei US und Japan Autos kann es (muss nicht!)noch andere Probleme geben,weil z.B.

In Amerika generell mehr Wert auf Optik denn auf Technik gelegt wird. Es kann vorkommen, dass Reparaturen deutlich legerer gemacht werden als bei uns.
Es gibt ja auch keinen TÜV in unserem Sinne. Vieles wird da deutlich lockerer gesehen.

Bei Japanern kann(muss aber nicht zwingend) es sich um reine Kurzstreckenfahrzeuge handeln. Probleme deswegen tauchen oft nicht sofort auf. Auch sei kurz auf die Verdeckproblematik hingewiesen. Darüber wurde hier schon mehrfach geschrieben.

Wenn man die Kosten für Einfuhr und Umrüstung mitrechnet ist es oft nicht sooo viel günstiger.

Meiner Meinung muss ein US/Japan-Import nicht das schlechtere Fahrzeug sein.
Aber wenn man nicht die Möglichkeit hat selbst zu besichtigen, sollte der darauf spezialisierte Händler die Wahl sein.

Den US-600er z.B. auf den hier hingewiesen wurde halte ich eher für ein faules Ei.
Sowas selber herholen und vermeintlich sparen? -Never.

Grüße

Charles
Zitieren
#12

So, noch ein Paar Gedankenspiele von mir.

Thema Standuhren im Stau von Tokyo. Immerwieder gern genommen, um diese Autos schlecht zu machen. Allerdings haben Autos einen anderen Stellenwert als bei uns. Oft werden sie nur zu besonderen Anlässen genutzt. Der Berufsshuttle findet eher mit den öffentlichen Verkehrsmitteln statt. Habe mir mittlerweile einige Videos auf Youtube angesehen: Die Japaner sind echte Autofreaks und Perfektionisten. Stau konnte ich nicht entdecken. Wichtig ist, dass die Autos warmgefahren sind ohne ständige Kaltstarts.

Die Kilometerangaben sind offiziell notiert beim "Shaken", oder eben dem Carfax. Ich glaube einem selbstgekauften Auto den Kilometerstand, wenn ich es sehe, und alles plausibel ist. Da habe ich hier in Deutschland eher negative Erfahrungen gemacht. Selbst von privat kenn ich Leute, die Ihre Autos zurückdrehen ließen. Meine Corvette C4 hat NUR die Exportcertificate angaben, zwar schade sollte ich verkaufen, aber mir erstmal egal. Ich glaube Ihre 45.000km, da ich mir vorher genug Vergleichsfahrzeuge in USA und D angesehen habe.

Dann hört man immer wieder Geschichten, das rostfreie Autos aus der Wüste oder Japan spästens nach der Seereise plötzlich wegrosten sollen? Wegen dem ganzen Seewasser dass alles flutet? Ich frage mich dann nur, was ist mit der Gischt beim Fahren um die 0Grad mit Strassensalz? Oder Kauft man das Auto nicht mehr, wenn es im Sommerfür vier Wochen auf Sylt war??? Ich habe meinen ersten Japaner seit zwei Jahren, er scheint mir als Laien noch einen ganz frischen Eindruck zu machen.

Grade hab ich noch von der Verdeckproblematik gelesen? Bei allen SLs die ich gesehen habe war das Verdeck NEUWERTIG und unbenutzt im Deckel, das Hardtop oben drauf. Sicher wird es sxhneller kaputtgehen als ein ganz neues Verdeck. Aber es hat nie UV Licht abbekommen, und sieht neu aus. Wer hat hier mehr Infos über sein Auto aus Japan, vielleicht eins, was schon 5 Jahre in D mit dem ersten Verdeck ist? Leckende Verdeckhydraulik scheints auch hier zu geben

Ich empfehle jedem den Autobild Klassik Artikel von 2012 über Japan Importe

Mein persönliches Fazit:

Jeder muss selbst wissen was ihm am wichtigsten ist. Mir ist es rostfreie Substanz und echte geringe Laufleistung und neuwertiger Innenraum. Mich stört der fehlende Getriebewahlschalter nicht, einzig die in der Regel angelaufenen Chrom, bzw. Zierleisten, bzw. leichtfertiges Nachlackieren ( aber in der Regel ordentlich, keine Verkaufsduschen) bei Kratzern und matten Lacken durch Waschstrassen sind ein oft anzutreffender Wehrmutstropfen.
Zitieren
#13

Moin,

ich habe hier in Dubai ganz bewusst nach einem Japan-Import gesucht, weil lokale Autos bis auf ganz wenige Ausnahmen "runtergeritten" sind. Selbst ein einziger VAE-Besitzer reicht in der Regel um diesen Zustand innerhalb kürzester Zeit zu erreichen. Kein Wunder, denn die meisten "Japaner" gehen für sehr kleines Geld weg (kaum Fracht hierher und nur 5 % Einfuhrzoll) und fallen somit in Hände, die ein R129 beim besten Willen nicht verdient. Meiner lag mit umgerechnet 7000 Euro über dem üblichen Marktpreis, war dafür aber auch wesentlich besser. Karosserie und Innenausstattung einwandfrei, absolut kein Rost, selbst nicht in Ansätzen. Nur das Softtop wird jetzt erneuert (vergammelte Heckscheibe), bleibt aber dank eines preisgünstigen Teils aus USA finanziell in überschaubarem Rahmen. Allerdings gab bzw. gibt es einige technische Mängel, überwiegend Kleinigkeiten, mit den fehlenden Kats als grösstes Problem. Alles in allem werde ich mit umgerechnet 3-4000 Euro davon kommen.

Zu den oben genannten Besonderheiten der "Japaner" muss man noch Radio und Scheinwerfer addieren. Das Radio hat andere Frequenzbereiche als der Rest der Welt und die Scheinwerfer sind für Linksverkehr ausgerichtet. Beides werde ich aber mit Gebrauchtteilen relativ preisgünstig umrüsten. Dann noch eine "Grossreinemach-Aktion" für 500 Dirham (€ 100), bei den hier üblichen Löhnen im gewerblichen Dienstleistungsbereich dauert die einen ganzen Arbeitstag für 2 Leute, das Ergebnis ist dementsprechend tiefgreifend.


Grüsse aus Dubai

Michael

[B]Gr
Zitieren
#14

charles schrieb:Hallo,

@Thomas

Gewarnt ist vielleicht der falsche Ausdruck. Man muss einfach ein paar Dinge mehr beachten.Ralf/freeroad hat das ja sehr anschaulich und gut erläutert.

Carfax/Shaken sind natürlich die Grundvoraussetzungen. Zwar keine 100% Garantie weil
Pfuschreparaturen ja nicht unbedingt erwähnt sein müssen, aber ohne diese Dokumente
kann man es vergessen.



Den US-600er z.B. auf den hier hingewiesen wurde halte ich eher für ein faules Ei.
Sowas selber herholen und vermeintlich sparen? -Never.

Grüße

Charles

nur zur Info:
Der besagte 600er ist für $ 15100.- verkauft.
Wenn das einer aus D war, kostet das Auto hinter der Zollschranke
ca. € 16400.-
Zitieren
#15

freeroad schrieb:So, noch ein Paar Gedankenspiele von mir.

Dann hört man immer wieder Geschichten, das rostfreie Autos aus der Wüste oder Japan spästens nach der Seereise plötzlich wegrosten sollen? Wegen dem ganzen Seewasser dass alles flutet? Ich frage mich dann nur, was ist mit der Gischt beim Fahren um die 0Grad mit Strassensalz? Oder Kauft man das Auto nicht mehr, wenn es im Sommerfür vier Wochen auf Sylt war??? Ich habe meinen ersten Japaner seit zwei Jahren, er scheint mir als Laien noch einen ganz frischen Eindruck zu machen.

Wo kommt das denn her? Dann müssten US- und Japanfahrzeuge sofort nach Auslieferung an den Erstbesitzer anfangen zu rosten. Schließlich sind sie über den Seeweg von Deutschland aus exportiert worden:confused:.

Gruss
Jamie
Zitieren
#16

Aber, aber - wer wird denn gleich....
Dafür gibt es die Ausstattungsdetails
524 - Lackkonservierung
668 - Verpackung für Versandfahrzeuge

Cool

[B]Gr
Zitieren
#17

Hi Jamie,

in der Regel mit Versandschutzverpackung zur Erstauslieferung. Ich habe tatsächlich schon eine solche Argumentation wie von mir geschrieben gehört, ist aber natürlich Quatsch, seh ich ja auch so.
gruss

Ralf
Zitieren
#18

freeroad schrieb:...z.b. haben japanische SLs keinen Getriebewahlschalter (S oder E)
Meiner hat einen. S und W, steht für "Standard" und "Winter", wobei das "W" de facto die Eigenarten des "E" hat.

[B]Gr
Zitieren
#19

Aber Ralf hat recht, Auslandsfahrzeuge werden traditionell niedergemacht, wobei die Japaner immer das meiste Fett abkriegen. Und in der Regel eben von Leuten, die selber keine eigene Erfahrung mit solchen Autos haben. Oder die Ausnahme zur Regel machen....

[B]Gr
Zitieren
#20

Hallo,

Es können auch die Leute dahinter stecken, die den Import dieser Fahrzeuge durchführen und das Geschäft hier in D selber durchführen.

Sie versuchen die Privaten zu verunsichern!!:knueppel:


zum Thema rost

Die Autos kommen in gr., geschlossenen Autotransport nach Europa.
Da kommt auch kein Meerwasser rein.
Meiner kommt aus Arizona, Bauj 2001, 60TM hier ein paar Bilder.
Die Wagenheberaufnahme - wie neu
[Bild: 400_3733643436633430.jpg][Bild: 400_6330663938396133.jpg]
[Bild: 400_6565616239313061.jpg][Bild: 400_3261343035313462.jpg]
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Letzter Beitrag von dobby01
23.06.21, 00:53
Letzter Beitrag von 32V
19.08.20, 22:53
Letzter Beitrag von teifiteifi
14.03.18, 09:59
Letzter Beitrag von JCCS
05.01.18, 22:29

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste