15.11.07, 16:09
"Hier essen und trinken Sie gesund"
Nun wäre es ja ganz einfach: In Gaststätten könnte doch der Wirt entscheiden, ob geraucht werden darf oder nicht. Große Kennzeichnung: "Hier essen und trinken Sie gesund", im anderen Fall "Hier karzinogene Feinstaubbeimischung zu allen Speisen und Getränken". Damit würde festgeschrieben, dass der Nichtraucher von vielen Räumen ausgeschlossen wird, sofern er nicht gefährdet sein will. Der Raucher aber eine solche Einschränkung nicht erfährt.
Solche Ungleichheit ist aber mit unserer Freiheitsliebe nicht vereinbar. Viel wichtiger ist, dass sich die Beschäftigten in den kontaminierten Gaststätten der ständigen Belastung aussetzen müssten, wollen sie nicht von solchen Arbeitsplätzen ausgeschlossen sein. Damit wäre praktisch die freie Wahl des Arbeitsplatzes eingeschränkt.
Da nun der Nichtraucher nicht weniger tun kann als nichts, der Raucher aber leicht die Möglichkeit hat den Raum zum Rauchen zu verlassen, müssen wir ihn darum bitten – wie beschrieben, per Gesetz. Das Gesetz scheint notwendig, weil der Raucher nicht immer frei ist, zu entscheiden nicht zu Rauchen. Seine Rezeptoren im Gehirn nehmen ihm diese Freiheit.
Viele Wirte sprechen sich für ein Rauchverbot aus
Übrigens wollen eine solche unterschiedliche Regelung auch viele Wirte nicht. Sie plädieren für eine einheitliche Regelung für alle Gaststätten. Und mit den Erfahrungen in den anderen Europäischen Ländern, dass Rauchverbote schon nach kurzer Zeit den Umsatz in der Gastronomie steigern, ist das auch vernünftig und verständlich.
Quell: Welt Online
Nun wäre es ja ganz einfach: In Gaststätten könnte doch der Wirt entscheiden, ob geraucht werden darf oder nicht. Große Kennzeichnung: "Hier essen und trinken Sie gesund", im anderen Fall "Hier karzinogene Feinstaubbeimischung zu allen Speisen und Getränken". Damit würde festgeschrieben, dass der Nichtraucher von vielen Räumen ausgeschlossen wird, sofern er nicht gefährdet sein will. Der Raucher aber eine solche Einschränkung nicht erfährt.
Solche Ungleichheit ist aber mit unserer Freiheitsliebe nicht vereinbar. Viel wichtiger ist, dass sich die Beschäftigten in den kontaminierten Gaststätten der ständigen Belastung aussetzen müssten, wollen sie nicht von solchen Arbeitsplätzen ausgeschlossen sein. Damit wäre praktisch die freie Wahl des Arbeitsplatzes eingeschränkt.
Da nun der Nichtraucher nicht weniger tun kann als nichts, der Raucher aber leicht die Möglichkeit hat den Raum zum Rauchen zu verlassen, müssen wir ihn darum bitten – wie beschrieben, per Gesetz. Das Gesetz scheint notwendig, weil der Raucher nicht immer frei ist, zu entscheiden nicht zu Rauchen. Seine Rezeptoren im Gehirn nehmen ihm diese Freiheit.
Viele Wirte sprechen sich für ein Rauchverbot aus
Übrigens wollen eine solche unterschiedliche Regelung auch viele Wirte nicht. Sie plädieren für eine einheitliche Regelung für alle Gaststätten. Und mit den Erfahrungen in den anderen Europäischen Ländern, dass Rauchverbote schon nach kurzer Zeit den Umsatz in der Gastronomie steigern, ist das auch vernünftig und verständlich.
Quell: Welt Online