[Nuit89]

Eine Gasanlage baut man sich ein, weil man viel fahren will.
Die Kosten der Anlage sollte man auf max. 30000km abschreiben können.
Danach fährt man in die Gewinnzone.

In einem Liebhaberfahrzeug hat eine Gasanlage definitiv nichts zu suchen.
Hier muss sogar ein klarer Preisabschlag einkalkuliert werden, sollte man den
Wagen nach längerer Zeit der Nutzung weiterverkaufen wollen!

Gute Fahrt!
Stefan
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Hallo Stefan,

klar lohnt sich eine Gasanlage nicht, wenn man nicht viel fahren will bei z.B. 5.000km im Jahr macht es absolut keinen Sinn die hohen Umbaukosten zu inverstieren. Im Regelfall, ist man aber bei 15.000-20.000km in der Gewinnzone bei den Preisen heutzutage.

Nach den Erfahrungen aus meiner Familie was den Verkauf von Autos mit Gasanlagen angeht, kann ich sagen das wir alle Autos etwa 1000€ über den Durchschnittspreis der Autoportale verkauft haben. (gleichwertige Autos ohne LPG)

Das waren neben BMW E36 und BMW E39 auch Autos die ganz klar zu Liebhaber Autos gehören, z.B. ein 300SL R107, ein BMW 840i oder ein Porsche 944S.

Um mal ein Beispiel in Zahlen zu nennen: Ich habe einen BMW 523i E39 für 5.000€ gekauft und eine Gasanlage für 1.200€ eingebaut. Habe den Wagen in 2 Jahren 60.000km gefahren und ihn über ein bekanntes Internetportal für 5800€ wieder verkauft. Ich denke das spricht für sich.

Die Käufer waren stets angetan von der Gasanlage und waren gern bereit den höher angesetzten Preis zu zahlen.

Ich kann mir allerdings auch gut vorstellen, das es mit sicherheit Leute gibt für die eine Gasanlage gegen den Kauf spricht. Aber ich denke man kann das nicht verallgemeinern.

Gruß
Henrik