Manfred
Das Benzin selber ist genormt und als solches bei jeder Tankstelle gleich .
Leider nur theoretisch.
Das was dann Aral oder Total Agib oder oder für "Additive" zuführen
macht die Plörre wieder einzigartig.
Ist das richtig oder falsch ??
wenn du mir erklären willst warum der Spritpreis von Super E5
praktisch übernacht so teuer wurde wie Super plus , weil Super E10
verkauft wird , dann raus damit.
Genauso warum der Sprit immer an gewissen Wochentagen deutlich billiger ist
(die Tankstellen bereiten sich dann immer auf die Invasion vor )
Achja die Preiserhöhungen zur Ferienzeit bitte auch ,
warum erhöhen bzw senken die Tankstellen sozusagen
zeitidentisch die Preise ?
Ändert sich der $ Kurs (egal ob nach oben oder unten ) ist das immer ein Grund
den Benzinpreis anzuheben.
Als wir die geplatzte Ölblase hatten und der Ölpreis im freien Fall sank war die Erklärung
es gäbe Verträge .. um den Preis konstant zu halten bla bla blubber
und die Preise sanken nur langsam.
steigt der Ölpreis seh ich das sofort an der Tankstelle.
Leider verdient der Staat am meisten daran und ist natürlich nicht interessiert
daran etwas zu ändern.
So bin mal an deinen Erklärungen interessiert.
mfg
Peter
P.S.
Das E10 die EU verbockt hat und nicht unsere Regierung ist mir bekannt .
wurde ja schon einmal , leider nicht dauernd, sondern nur verzögert .
bzgl meiner Behauptung dass in E 10 nich zwingend 10 % deinnen sind :
Quelle :
Neuer Kraftstoff E10 | Nicht alles super an der Tanke | Auto-Nachrichten | news.de
Zitat :
«E» steht für Ethanol, die «10» verweist darauf, dass der Kraftstoff bis zu zehn Prozent dieses Stoffes enthalten kann. Bei dem im Benzin enthaltenen Ethanol handelt es sich um
BioethanolDiese Form des Ethanols wird aus Biomasse gewonnen, also aus nachwachsenden Kohlenstoffträgern oder biologisch abbaubaren Abfällen..
Zitat Ende.
So ist mir auch aus der Presse bekannt dass im klasischen Super auch nur selten tatsächlich 5 %
enthalten waren.
Und jetzt sei so nett
und nimm Stellung .
P.P.S
sollte Ich dich persönlich angegriffen haben , bitte Ich dies zu entschuldigen.
von der Sachlage aber bin ich immer noch derselbigen Meinung.
P.P.P.S
Manche (Kraftstoffe ) sind gleicher als gleich ....
Ich zitiere hier auch wieder :
Die Kraftstoff-Qualität hängt von mehreren Dingen ab. Da könnte man eine ganze Doktorarbeit drüber schreiben. Werd aber mal versuchen, es möglichst einfach zu erklären.
Einmal von der jeweiligen Raffinerie, von der aus die Tankstellen in der Region beliefert werden. Dann von der Qualitäts-Stufe des Kraftstoffes, denn die betreffende Marke bzw. freie Tankstelle verwendet. Vom Ottokraftstoff werden in den Raffinerien drei verschiedene Qualitätsstufen hergestellt (damit ist jetzt nicht Normal, Super o. SuperPlus gemeint).
Hierbei geht es nicht nur um die Oktanzahl, sondern um die Gesamt-Qualität. (Dichte, Dampfdruck, Flüchtigkeit, Siedeverlauf, Sauerstoffanteil, Schwefelgehalt, ect.).
Stufe 1 ist Ottokraftstoff, der mindestens in einem Kennwert nicht die Mindestanforderungen der DIN erfüllt. Diese Qualitätsstufe darf in Deutschland nicht verkauft werden!
Stufe 2 ist der, der alle DIN-Anforderungen erfüllt!
Stufe 3 ist einer, der über Stufe 2 hinaus zusätzliche u. noch schärfere Anforderungen zur Verbesserung der Anwendungstechnik u. des Umweltschutzes erfüllt (dieser wird meistens von den Markenanbietern für den deutschen Sprit verwendet).
Was den Unterschied zwischen den Sorten Benzin, Super u. SuperPlus betrifft, so fallen bei der Verbundproduktion der Raffinerien verschiedenste Kraftstoffkomponenten mit unterschiedlicher Klopffestigkeit an: Leichtere und weniger klopffeste Bestandteile werden zu Normalbenzin verarbeitet. Die hochklopffesten Komponenten hingegen zu Super-Kraftstoff. Das SuperPlus wird hinsichtlich Klopffestigkeit noch zusätzl. verbessert.
Früher standen den Raffinerien zur Verbesserung der Klopffestigkeit hauptsächlich Bleialkyle zur Verfügung. Die Herausnahme des Bleis, erfordert jedoch andere Herstellungsverfahren. Das sog. Reformieren hat sich dabei ebenso bewährt, wie der Einsatz sauerstoffhaltiger Kraftstoffkomponenten, wie der Oxygenates. Also z. B. Alkohole (Ethanol, Methanol) oder Ether (Methyltertiärbutylether, kurz MTBE). Diese haben nicht nur hohe Labor-Oktanzahlen, sondern sind zudem aus anderen Rohstoffen herzustellen und machen sich bei den Abgas-Emissionen positiv bemerkbar! U. SuperPlus enthält logischerweise die größte Menge davon.
Was die Ermittung der Klopffestigkeit betrifft, so gibt es hier ja drei versch. Meßverfahren u. deshalb auch drei verschiedene Meß-Größen. Einmal die Research-Oktanzahl (ROZ), dann die Motor-Oktanzahl (MOZ) u. dann noch die Strassen-Oktanzahl (SOZ). Es wird zwar immer über die ROZ geredet u. geschrieben u. auch bei der Kraftstoffangabe genannt. Diese wird aber nur in einem äußerst praxisfremden Verfahren, in einem kleinen Einzylinder-Motor, bei einer konstanten Drehzahl von nur 600 U/Min, einer konstanten Zündeinstellung u. einer Luftvorwärmung von 52 Grad C ermittelt. Diese hat deshalb auch nur die geringste Aussagekraft u. ist für die Praxis eigentlich unrelevant!
Die MOZ wird unter etwas schärferen Bedingungen ermittelt u. liegt deshalb immer deutlich niedriger als die ROZ. Hierbei wird zwar auch nur der Einzylinder-Prüfmotor verwendet, aber zumindest bei einer Drehzahl von 900U/Min, mit verstellbarer Zündeinstellung, sowie einer Gemisch-Vorwärmung von 149 Grad (hier wird deshalb zumin. die Temp.-Empfindlichkeit des Kraftstoffes in die Prüfung mit einbezogen). Die MOZ hat deshalb schon eine praxisrelevantere Aussagekraft.
Die reellste u. im tatsächlichen Fahrbetrieb entscheidende Größe ist aber die SOZ. Diese wird unter realen Bedingungen in richtigen Versuchsfahrzeugen auf der Straße ermittelt.
Oder kurz gesagt: Lediglich die ROZ hat keine Bedeutung. Ob diese nun 100 Oktan oder etwas niedriger ist, ist ohne Bedeutung. Entscheidend ist alleine die SOZ! U. diese liegt immer sehr viel tiefer. Hier spielen noch viele Faktoren eine Rolle, die bei der Ermittlung der ROZ überhaupt nicht berücksichtigt werden. U. damit man mich nicht falsch versteht. Das „V-Power“ von Shell ist aber insges. schon ein sehr guter Kraftstoff. Aber leider viel zu teuer u. für 99,8% aller Fahrzeuge nicht nötig!
Fazit: Die Qualität, welche sich in einem bestimmten Tankstellen-Tank befindet, hängt also einmal von der Raffinerie ab, aus der dieser stammt (alle Tankstellen, egal ob feie o. Marken werden aus der selben in der jeweiligen Region beliefert). Dann von der Qualität, den die betr. Marke verwendet (in Deutschland nur Stufe 2 o. 3 erlaubt). U. nicht zuletzt vom verwendeten Addtiv-Paket, welches erst bei der Tankwagen-Beladung beigemischt wird. Die Additiv-Pakete, welche dem deutschen Sprit beigemischt werden, stammen meistens von BASF. Schimmert der Kraftstoff bläulich, dann ist eins v. BASF drin (hat nichts mit ARAL oder so zu tun).
Darüber hinaus können Qualitätsunterschiede dann nur noch beim Transport (durch Verunreinigungen o. Vermischungen mit anderen Flüssigkeiten) entstehen. U. was eine bestimmte freie Tankstelle betrifft, so muß man sich da halt erkundigen, welchen Sprit diese bekommen. Die wo ich z. B. öfters Tanke, wird mit dem selben Sprit wie die Aral-Tankstellen in der Region beliefert. Sehe ich auch manchmal, wenn gerade der Aral-Tanklastzug da seht, u. den Sprit liefert!
Was den Schwefelgehalt betrifft, so sind da zumin. in Deutschland inzw. alle Benzinsorten praktisch schwefelfrei!
Zitat Ende
Irgendwann ist der Post lang genug
:-)