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Zitat:Es würde mich nicht wundern, wenn das der eigentliche Fehler war und die Hydros nie defekt waren.
800 Euro für Kappen und Läufer sind abartig viel Geld. Eine Kappe kostet 114,40 Euro, der Verteiler 56,24, ein Dichtring 2,20 Euro, alle Preise zuzgl Steuer.
Macht zusammen 411,36 Euro inkl Steuer ohne Prozente, 10 bis 15% sind meist drin.
An deiner Stelle würde ich zur Innung und ordentlich Krach schlagen, du wirst gerade sehr grosszügig ausgenommen.
Gruß
Andreas
Zitat:Hallo,
danke für die Infos. Ich werde mir mal das ganze durch den Kopf gehen lassen und dann mit der Werkstatt sprechen. Wenn die Arbeitszeit tatsächlich nur 1 Stunde ist, dann müsste der Fall selbst bei DB mit 200,00 weniger - also ca. 600,00 geritzt sein. Ich krieg' auch das Gefühl von Abzocke....
Gruß
akton
Zitat:Hallo
Habe Verteilerkappen und Finger von Beru bestellt Hat mich um 265 Euro gekostet!
Auch wenn die Teile in der Werkstatt noch 450 Euro kosten wuerden,wuerde die Arbeit von einer halben Stunde dann 350 Euro kosten Naja!! Das darf doch nicht sein!!:knueppel:
Gruss an alle:bier:
Gilles
Zitat:Egal ob und von wem die Teile gewechselt wurden, 800 Euro sind einfach viel zuviel.
Zitat:hallo
also die werkstatt würde ich doch mal beim namen nennen..........
wahrscheinlich haben sie dir die zeit für das erneute durchblasen der ölleitungen dabeigerechnet um den fehler auf dich abzuwälzen....
ich würde an deiner stelle direkt bei mercedes in stuttgart auf den tisch hauen bzw auto bild mal kontaktieren.
ich habe nix dagegen für gute arbeit entsprechend zu bezahlen,aber das ist alles andere als angemessen....quasi abzocke :knueppel:
gruss mario
Mann Mann Jungs,
hier gleich mit einer Innung zu kommen ist totaler Quatsch! Man sollte sich wirklich erst richtig informieren bevor man sich zu solchen Aussagen hinreisen lässt wie Abzocke...
Teilweise wechselt Mercedes die Deckel komplett und nicht nur den Dichtring, weil teilweise die Dichtringe momentan bei Mercedes nicht lieferbar sind, wie im Fall für die M103er und M104er Motoren. Wenn jemand Prozente beim Freundlichen erhält, schön für denjenigen, ist aber noch lange kein Grund deswegen bei einer Innung krach zu schlagen.
Allein die Materialkosten schlagen dann so mit gut 580 Euro zu buche (mit den Deckeln), mit den 4 Zündkerzenstecker dann schon 680 Euro. Ohne die Deckel nur mit den Dichtingen ca. 530,-. Denkt mal jemand dran das erst mal der Fehler lokalisiert werden muss?? Das nennt man Zündanlage prüfen. Für eine Fehlersuche ist schnell mal ne halbe bis Stunde rum und dann noch ne gute Stunde bis anderthalb für beide Verteilerfinger, Kappen und 4 Zündkerzenstecker wechseln zzgl. Probefahrt oder Testlauf. Da sind schnell mal dann 2,5-3h insgesamt fällig, was dann die 800,- als absolut normal aussehen lässt, denn eine Stunde bei Mercedes kostet rund 100,-! Und da könnt ihr nicht nur von dem alleinigem Wechsel bei euch in der Garage ausgehen...
Hier dann noch Vergleiche mit Preisen aus dem Zubehör zu kommen und dann mit "Bildzeitungs" mäßigen Aussagen zu kommen das eine Stunde bei MB 350,- kostet, ist absolut falsch!
Also überhaupt gar kein Grund für eine Beschwerde, geschweige den Abzocke...
gruß
Bernard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.08.10, 00:23 von
Bernard 6.9.)
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Hallo Bernd,
Zitat:Hallo zusammen,
ich habe heute Bilder von den Zündverteilern und den Verteilerfingern gemacht.
Es steht jetzt Aussage (Werkstatt: Austausch war nötig) gegen Aussage (Verkaufshändler: Verteiler sind erst 5 Monate alt - können nicht kaputt sein).
Was meint Ihr zum Alter der Kontakte aufgrund des Zustands und den Schmirgelspuren?
Würde mich freuen, wenn ich noch ein paar Hilfestellungen bekommen könnte.
Gruß
akton/Bernd
Wenn ich die Bilder mir anschaue war der Wechsel auf jeden Fall notrwendig! Das sind Finger und Kappen von Beru und die sind absoluter Schrott! Dein Verkaufshändler hat wirklich keine Ahnung. Ich schmeiß schon seit gut einem Jahr diesen Beru Schrott reihenweise bei den M119er Motoren raus. Die meisten halten keine 10Tkm! Diese Teile sind von absoluter minderwertiger Qualität! Die Berukappe erkennt man gut an den freiligenden Kontakten, die laufend Probleme machen.
Bring den Beruschrott zu deinem Verkaufshändlerund lass Dir das Geld dafür zurück geben!
Den Weg zur Mercedes Werkstatt kannste Dir sparen, denn die haben alles richtig gemacht mit dem Wechsel aller 4 Teile. Alles andere wäre nur Murks gewesen.
Die ausgebauten Teile kannste getrost in die Mülltonne schmeißen, denn diese sind defekt. Als gebrauchte Teile kann man so was nicht mehr bezeichnen...
Ich hab schon ne halbe Mülltonne mit diesem Beru Schrott voll...
Sorry aber da passt leider der Spruch: Wer billig kauft, zahlt zweimal... recht treffend
gruß
Bernard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.08.10, 00:24 von
Bernard 6.9.)
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Hallo,
Bernard 6.9 schrieb:Allein die Materialkosten schlagen dann so mit gut 580 Euro zu buche (mit den Deckeln)
Die Deckel wurden offensichtlich nicht gewechselt, die von mir genannten Preise sind die Listenpreise ohne Prozente inklusive Steuer von der Ersatzteiltheke der örtlichen Niederlassung. Bist du dir wirklich sicher, die richtigen Preise genannt zu haben? Ich habe vorher extra noch einmal die letzte Rechnung herausgesucht.
Für die von dir genannten 3 Stunden für das Wechseln dieser Teile in einer Fachwerkstatt ist völlig übertrieben, hat das hier neben dir schon einmal irgend jemand erlebt?
Gruß
Andreas - 80.000 km mit "Beruschrott" unterwegs gewesen, mal sehen, ob das die Originalteile auch schaffen.
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Hallo Andreas,
wie schon geschrieben sind die 580 Euro inkl. der beiden Deckeln. Genau sind es 488,36 Euro Netto zzgl. MwSt., also 581,15 Euro.
Du hast meine Ausführungen nicht verstanden! Die 3 Std. sind nicht für das alleinige Wechseln sondern für Fehlersuche sei es mit der Stardiagnose oder mit dem Oszi, Teiletausch und Probefahrt. Oder meinst Du die ermitteln anhand vom Handauflegen welches der Zündkerzenstecker Probleme machen?? Wen die dazu noch die 8 Zündkerzen rausschrauben um der Ursache weiter auf den Grund zu gehen, dann kostet das auch noch mal Zeit.
Ich arbeitete tagtäglich hauptsächlich an den M119er und M120er Motoren, da kannst Du mir ruhig glauben das meine Ausführungen nicht übertrieben sind, sondern tagtägliche Erfahrungswerte
Bezüglich dem Beruschrott, kannst du Dich noch glücklich schätzen, denn mit 80Tkm hast Du die Teile schon ein paar Jährchen drin und somit noch die andere Qualität bekommen. Beru hat seit ca. 1,5 h massive Probleme mit der Qualität, vermutlich wurde diese Serie irgend wo anderst produziert. Auch die Passgenauigkeit von dieser letzten Serie ist nicht mehr ganz gewährleistet. Auffällig ist das trotz neuer Dichtringe die Kappen trotzdem nach kurzer Zeit wieder Grünspan ansetzen. Fazit: Beru war mal gut, ist momentan nur noch Schrott. Das bezieht sich nur auf die Kappen und Finger. Die Zündleitungssätze von Beru sind immer noch erste Wahl.
gruß
Bernard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.08.10, 15:29 von
Bernard 6.9.)
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Hallo,
die Scheiben habe ich noch nie gewechselt, die anderen Preise sind einige Monate alt: In Summe inklusive Steuer 411,35 Euro.
Hier, in diesem threat, geht es um die Erlebnisse des Users Akton. Meiner Meinung nach hat die Werkstatt zum ganz grossen Teileweitwurf ausgeholt und statt einer defekten Ölbrücke den bzw die Tassenstössel gewechselt. Nach der erfolglosen Reparatur wurde dann die Ölbrücke gefunden und getauscht.
Nun mal ehrlich, als erfahrener Schrauber an diesem Motor: Da ist doch in die Hose gegangen, was nur so reinpasst. Falsch diagnostizierte Ursache, mangelnde Erfahrung und ganz offensichtlich keine Kontrolle, von einer Probefahrt ganz zu schweigen. Da wechselt jemand die Stössel und findet nicht den wenige cm entfernten Fehler. Akton wurde mit klappernden Motor wieder vom Hof gelassen.
Als bekennender Wenigschrauber hatte ich vor einigen Wochen die gleichen Symptome, wusste aber durch fleissiges lesen, was die wahrscheinlichste Ursache ist. Bank abgehört, Ventildeckel runter, Ölbrücken mit Büroklammer geprüft, Fehler gefunden. Materialkosten 10,35 Euro, im Carport schrauben 2 Stunden (wegen dieser elendig versteckten letzten Deckelschraube an der Spritzwand).
Akton fragt hier im Forum nach und hört das Zauberwort "Ölbrücke". So auf die Sprünge geholfen, findet auch die Niederlassung den Fehler und repariert. Auto ruckelt trotzdem, also wieder hin und jetzt tauschen die Experten die Kappen und Läufer sowie 4(!) Zündkerzenstecker. Nach DER Vorgeschichte glaube ich nicht an einen defekt irgend eines Zündkerzensteckers, ich unterstelle eher, dass die mit den Steckern angefangen haben und erst danach, als das wieder nicht geholfen hat, endlich die verschlissenen Kappen gewechselt haben.
Und für diese letzte Aktion, das tauschen der Kappen, berechnen die mehr als 800 Euro, nachdem sie bereits tagelang am Fahrzeug herumgebastelt haben. Das ist meiner Meinung nach immer noch viel zuviel. An eine abschliessende Probefahrt glaube ich nach der Vorgeschichte nicht mehr.
Klar, wenn man erst einmal den Fehler kennt ist jede Reparatur schnell erledigt. Hier wurde aber schon vorher sehr viel Zeit und Geld mit der Fehlersuche verbrannt.
Gruß
Andreas
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Hallo Andreas,
deine Unterstellungen in allen Ehren! Wenn ich so deine Ausführungen lese unterstellst Du jeder Fachwerkstatt nur einen großen Teilewurf...
Mit welchem Beweis kannst Du dienen das es angeblich nicht auch noch an den Zündkerzensteckern lag?? Das ist schlichtweg einfache deine Vermutung... Fakt ist das die Kappen und Finger Schrott sind, das sieht man klar aus den Bildern und deckt sich mit meinen Erfahrungen. Und wenn danach der Motor immer noch nicht rund lief, dann muß weiter der Fehler gesucht werden, was dann sicherlich zu den 4 Zündkerzensteckern hinaus lief. Ein Mechnaiker schaut sich nomalerweise immer zuerst die Verteilerkappen an und nicht irgend welche Zündkerzenstecker.
Zitat:Und für diese letzte Aktion, das tauschen der Kappen, berechnen die mehr als 800 Euro, nachdem sie bereits tagelang am Fahrzeug herumgebastelt haben. Das ist meiner Meinung nach immer noch viel zuviel. An eine abschliessende Probefahrt glaube ich nach der Vorgeschichte nicht mehr.
Klar, wenn man erst einmal den Fehler kennt ist jede Reparatur schnell erledigt. Hier wurde aber schon vorher sehr viel Zeit und Geld mit der Fehlersuche verbrannt.
Du solltest den Thread richtig lesen. Das Problem mit der Zündanlage ist erst später aufgetreten und zwar bei der "Probefahrt vor der Garantiereparatur". D.h. bei der ersten Reparatur wurde überhaupt keine Zeit für das Problem der Zündanlage aufgebracht, da diese sich erst später aufgetreten wurde. Da wirfst Du die beiden Reparaturen ganz schon arg durcheinander... Das eine ist die klackernde Geschichte und das andere die Geschichte mit der Zündanlage. Ich glaube meine ausführliche Erklärung zum Thema der 800,- sollte klar genug sein. Wer immer noch meint dies sei zu viel, kann sich ja gerne bei der Innung oder sonstwo sich beschweren und sich lächerlich machen...
P.S.: Vergiss bitte nicht in deiner Summe auch die 4 Zündkerzenstecker mit ein zu rechnen um die richtig Relation zu der Rechnung mit 800,- zu sehen...
gruß
Bernard
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Hallo,
Bernard 6.9 schrieb:Wenn ich so deine Ausführungen lese unterstellst Du jeder Fachwerkstatt nur einen großen Teilewurf...
Nein, nicht mit einem Wort, woraus schliesst du das?
Bernard 6.9 schrieb:Mit welchem Beweis kannst Du dienen das es angeblich nicht auch noch an den Zündkerzensteckern lag??
Habe ich geschrieben, lies einfach nichts dazu und lasse nichts weg.
Bernard 6.9 schrieb:Fakt ist das die Kappen und Finger Schrott sind, das sieht man klar aus den Bildern und deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Ja dann...
Gruß
Andreas
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Hallo Andreas und Bernard,
Ihr beide habt mir bis jetzt schon reichlich weitergeholfen:danke: und wenn man die Antworten von Euch zusammenstellt, dann wird eine komplette Argumentation für mich daraus. Da Ihr Euch so gut auskennt, würde mich interessieren seid Ihr ein SL-Schrauber aus Leidenschaft und ein SL-V8-Profischrauber? Tschuldigung für meine Neugier:pfeif:
Bernd