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16.08.24, 07:28
Tankgeber / Tauchrohrgeber
Bei meinem Fahrzeug handelt es sich um einen SL280 mit M104-Motor, Baujahr Ende 1994, Modeljahr 1995. Seit einiger Zeit zeigt meine Tankuhr permanent fast voll an, unabhängig vom Tankinhalt.
Das Fahrzeug war seit längerer Zeit nicht bewegt worden und mit fast vollem Tank abgestellt worden. Daher gehe ich davon aus, daß, der Tankgeber hängt.
Das Softtop wird soweit geöffnet, bis man Zugang zum Verdeckkasten hat. Dann den Zündschlüssel abziehen, um sicher zu stellen, dass der Tankgeber nicht mehr unter Strom steht. Der Tankgeber befindet sich mittig im Verdeckkasten, man kann eine Vertiefung unter dem Bezug erfühlen. Eine Perforierung im Bezug gab es bei mir nicht, ich habe den Bezug mit einem Cuttermesser aufgeschnitten.
Unter einer Plastikabdeckung, die man abhebeln kann, befindet sich der Tankgeber mit einem elektrischen zweiädrigen Stecker. Nachdem der Stecker abgezogen ist, kann der Tankgeber mit einer 46mm Nuß rausgedreht werden.
Der Tankgeber hat die MB Teilenummer 129 542 0004 und die VDO Teilenummer 802/39/1.
Der Tankgeber besteht im wesentlichen aus drei Teilen plus Elektrik und Dichtring.
Der untere Teil ist das Tauchrohr, dies besteht aus Aluminium und hat zwei kleine Löcher für den Kraftstoff. Der obere Teil ist vermutlich ein Druckgußteil, an dem die 46mm Nuß angesetzt wird.
Oberes und unteres Teil zeigten keinen Verschleiß oder Rost.
Das mittlere Teil aus Metall allerdings war bei mir stark verrostet, innen und außen. Der Rost blättert ab, fällt nach innen in das Tauchrohr und nach außen in den Tank. In meinem Tank sind einige Rostpartikel im Kraftstoff zu erkennen, die nicht vom Tank sondern vom mittleren Teil des Tankgebers stammen.
Ich war nicht in der Lage, den Tankgeber zerstörungsfrei zu zerlegen. Der Tankgeber wurde so gut wie möglich entrostet und WD40 ins Tauchrohr gespritzt. Die hatte allerdings keinen Erfolg.
Vermutlich können die Rostpartikel im Kraftstoff die Benzinpumpen beschädigen oder die Be- und Entlüftung des Tanks verstopfen.
Daher macht es vielleicht Sinn, den Tankgeber vorsorglich auszubauen und auf Rost zu kontrollieren, bevor die Rostpartikel in den Tank fallen.
Wünschenswert wäre eine Anleitung, wie man den Tankgeber zerlegen und wieder zusammen setzen kann.
All the best from Waikanae Beach in NZ,
Axel
Bei meinem Fahrzeug handelt es sich um einen SL280 mit M104-Motor, Baujahr Ende 1994, Modeljahr 1995. Seit einiger Zeit zeigt meine Tankuhr permanent fast voll an, unabhängig vom Tankinhalt.
Das Fahrzeug war seit längerer Zeit nicht bewegt worden und mit fast vollem Tank abgestellt worden. Daher gehe ich davon aus, daß, der Tankgeber hängt.
Das Softtop wird soweit geöffnet, bis man Zugang zum Verdeckkasten hat. Dann den Zündschlüssel abziehen, um sicher zu stellen, dass der Tankgeber nicht mehr unter Strom steht. Der Tankgeber befindet sich mittig im Verdeckkasten, man kann eine Vertiefung unter dem Bezug erfühlen. Eine Perforierung im Bezug gab es bei mir nicht, ich habe den Bezug mit einem Cuttermesser aufgeschnitten.
Unter einer Plastikabdeckung, die man abhebeln kann, befindet sich der Tankgeber mit einem elektrischen zweiädrigen Stecker. Nachdem der Stecker abgezogen ist, kann der Tankgeber mit einer 46mm Nuß rausgedreht werden.
Der Tankgeber hat die MB Teilenummer 129 542 0004 und die VDO Teilenummer 802/39/1.
Der Tankgeber besteht im wesentlichen aus drei Teilen plus Elektrik und Dichtring.
Der untere Teil ist das Tauchrohr, dies besteht aus Aluminium und hat zwei kleine Löcher für den Kraftstoff. Der obere Teil ist vermutlich ein Druckgußteil, an dem die 46mm Nuß angesetzt wird.
Oberes und unteres Teil zeigten keinen Verschleiß oder Rost.
Das mittlere Teil aus Metall allerdings war bei mir stark verrostet, innen und außen. Der Rost blättert ab, fällt nach innen in das Tauchrohr und nach außen in den Tank. In meinem Tank sind einige Rostpartikel im Kraftstoff zu erkennen, die nicht vom Tank sondern vom mittleren Teil des Tankgebers stammen.
Ich war nicht in der Lage, den Tankgeber zerstörungsfrei zu zerlegen. Der Tankgeber wurde so gut wie möglich entrostet und WD40 ins Tauchrohr gespritzt. Die hatte allerdings keinen Erfolg.
Vermutlich können die Rostpartikel im Kraftstoff die Benzinpumpen beschädigen oder die Be- und Entlüftung des Tanks verstopfen.
Daher macht es vielleicht Sinn, den Tankgeber vorsorglich auszubauen und auf Rost zu kontrollieren, bevor die Rostpartikel in den Tank fallen.
Wünschenswert wäre eine Anleitung, wie man den Tankgeber zerlegen und wieder zusammen setzen kann.
All the best from Waikanae Beach in NZ,
Axel
Vom praktischen Sportwagen zum lässigen Cruiser - vom RS2 zum SL280