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500SL 129.066 erst ging er aus, jetzt dreht er zu hoch
#1

Hallo zusammen!

newbie stimmt gar nicht mehr. Inzwischen habe ich meinen 500SL schon fast zwei Jahre. Hier im Forum habe ich hauptsächlich vor dem Kauf viel mitgelesen. Das hat mich beim Kauf vor manchem bewahrt. Nun bräuchte ich echt mal selbst Hilfe. Bei der Gelegenheit sollte ich das mit der Vorstellung wohl mal nachholen.

Jedenfalls ist es klasse, einen SL zu haben. Fahren wäre mir allerdings anlässlich des Frühlings noch viel lieber!

Leider hat mein automobiler Schatz nun schon länger die Mitarbeit eingestellt. Ich versuche die Probleme ausführlich zu schildern, vielleicht bringt das hier jemanden auf eine Idee!?

Letzten Sommer gab es eine kurze Schlechtwetterpause von 5 Wochen. Danach abgestaubt und auf in den genialen Altweibersommer... dachte ich. Bei Betriebstemperatur ging er aus und ließ sich nicht mehr starten. Also Huckepack nach Hause.

Die ausgelesenen Fehler klangen nach multiplem Organversagen. Da war echt alles dabei. Die Fehler ließen sich alle löschen (vielleicht Unterspannung?), nur einer kam wieder (auch schon nach zwei Motorumdrehungen): Nockenwellenpositionsgebersignal unplausibel. Also gab es einen neuen. Ohne Ergebnis. Also löschen, Fehler war nach wenigen Sekunden Motorlauf wieder da. Und sobald er in Richtung Betriebstemperatur kam, begann er zu stottern und ging aus. Dann war der Altweibersommer vorbei.

Anlässlich des drohenden Frühlings befasse ich mich nun seit ein paar Wochen wieder mit meinem SL. Es wird allerhöchste Zeit!!! Ich habe zwischenzeitlich den Kabelbaum geprüft (Hüllrohr an einigen Stellen filletiert, keine Probleme sichtbar). Bei der Gelegenheit habe ich alle Steckergehäuse neu gemacht. Dann hat der SL neue Kerzen, neue Verteiler und Läufer, einen neuen Nockenwellenpositionsgeber usw. bekommen.

Ergebnis: Der SL läuft. Mit 1800 U/min im Leerlauf. Immerhin schein er bei Betriebstemperatur nicht mehr auszugehen. Ich habe das Unterdrucksystem im Bereich der Einspritzanlage abgesprüht, da lief er dann 2000 U/min im Leerlauf. Also habe ich alle Unterdruckschläuche und die Dichtungen der Einspritzventile neu verbaut. Und weil ich gerade dabei war, gab's auch gleich noch einen neuen Leerlaufsteller.

Und dann? Angelassen, V8 springt so-la-la an, dreht 700 und regelt nach wenigen Sekunden auf 600 runter. So kannte ich das immer! Aber ich hatte mich zu früh gefreut: nach ca. 3 bis 4 Minuten fing er doch wieder an, den Leerlauf gnadenlos hochzuregeln. Gasstöße hat er angenommen, um sich dann in Stufen nach jedem Gasstoß auf einen noch höheren Leerlauf einzuregeln. Das Spiel fand sein Ende bei 1600 U/min.

Und jetzt? Den Systemdruck der KE hab ich noch nicht gemessen. Aber ansonsten bin ich gerade mal wieder mit meinem Latein am Ende. Der Fehler vom Nockenwellenpositionsgeber wurmt mich weiterhin. Hin und wieder lösche ich ihn zur Strafe.

Hat schonmal jemand ähnliche Erlebnisse gehabt? Kennt jemand die KE so gut, dass er mir noch einen guten Tip geben kann?
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#2

Moin,

das Gasgestänge hat einen Mikroschalter unten, damit er erkennen kann, wann Du das Gas komplett loslässt. Wenn dieses Signal nicht kommt, verhält er sich genauso wie Du es beschreibst.
Das mal der Fehler bei mir... der Mikroschalter war total vergammelt. Neu gemacht und alles gut...
Gruß, Joe
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#3

Hi Eric!
Leider kann ich Dir technisch nicht helfen, da ich kein Schrauber bin, aber Dich hier willkommen heißen - das bekomme ich hin!
Viel Erfolg bei der Fehlersuche und -behebung!

:bier:

Ein herzlicher Sternengruss aus Franken!

Heiner
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#4

Hallo Eric,

was hat dein Sl runter? Klingt nach Poti des Luftmengenmesser. Kannste aber durchmessen, schau mal in die Suche. Auch wenn die Verteilerkappen neu sind und das Problem nach laufen lassen des Motors auftrat, schau mal in die Kappen ob sich Feuchtigkeit gesammelt hat.

Gruß
Frank
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#5

Moin,
bei dem Drehzahlfehler tippe ich auf den Leerlaufssteller, oder wie die Zigulle heist.
Wird beid er K-Jetronic zur Regelung der Leerlaufdrehzahl benutzt.
Wenn der klemmt hast Du entweder keinen Leerlauf mehr, oder eine ganz hohe Drehzahl.
Oft hilft es den in Rostlöser, Bremsenreiniger oder so zu baden, dann auszublasen, nochmal kurz zu schmieren und wieder einbauen.
Sollte es dann nicht besser werden ist das Teil entweder Defekt, oder es liegt ein anderer Fehler vor.
Neu sind die Teile richtig teuer, in meiner Audi Zeit hatten die Dinger bereits 300-400DM gekostet, aber so wie oben beschrieben, habe ich sie immer wieder hingekriegt, vorausgesetzt die waren noch nicht zu lange fest, dann hat sich der Motor im dem Teil verabschiedet.

Gruß


Doc
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#6

hi newbie,
regelt der Motor nach dem Start von alleine auf die hohe Drehzahl oder jeweils nach einem Gasstoss? ich habe ähnliches Problem mit meinem 500er, allerdings kommt dieser nach ca 10 min wieder auf Leerlaufdrehzahl runter. Es ist nicht die Verteilerkappe oder der Leerlaufsteller, da bereits erneuert. Poti für luftmengenmesser ist auch erneuert genauso wie Kabelbaum und Motorsteuergerät oder Zündsteuergerät. Lambdasonde habe ich noch nicht erneuert. vielleicht lasse ich es so. Dreht er eben mal für 5 min auf 1500 1/min. Ist halt ne S-Klasse. Wie auch immer, ich habe bald keine Varianten mehr. Wenn Du etwas findest, poste mal die Lösung im Forum.

gruesse
joern
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#7

Huhu!

Ein ähnliches Problem hatte ich auch... Allerdings hat er bei mir auch noch gesägt (Hauptursache hierfür war ein falsch eingestelltes LMM-Poti).

Es klingt schwer nach einem Falschluftproblem in irgendeiner Form (als hauptsächliche Ursache - kann wie bei mir aus mehreren Fehlern bestehen) - hast du das:
- Leerlaufluftsystem (die ganzen Plastik-/Gummirohre um die Einspritzdüsen herum)
- die Manschette um die Drosselklappe zur Luftmengenmessergehäuse hin,
- die Dichtung vom Mengenteiler zum Luftmengenmessergehäuse hin,
- die ganzen Dichtungen der Saugrohrbrücke (scheiße zu testen),
- alle Unterdruckschläuche (vor allem wenn die Magnetventile offen sind!)
- den Bremskraftverstärker
- und die Entlüftung des Steuerdeckels überprüft?
(hoffentlich habe ich nichts vergessen Smile)

Ist der Leerlaufsteller neu oder gebraucht? Bei mir war er definitiv nicht mehr leichtgängig, ich hatte ebenfalls das Problem, dass nach einem Gasstoß immer ein anderer Leerlauf vorherrschte - trotz Reinigung. War erst weg mit einem nagelneuen (ca. 300 Euro)...

Die Regulierung und den Leerlaufkontaktschalter solltest du auch überprüfen - wenn die Drosselklappe einen halben Millimeter offen steht, wäre der Leerlauf auch zu hoch (blockierter Tempomat, verstellte Regulierung, verharztes Fett in den Gelenkpfannen...). Smile

Das war alles, was mir auf die Schnelle einfiel... Hier ist der Link zu meiner Odysee, vielleicht findest du irgendwas brauchbares: http://www.r129-forum.de/showthread.php?t=22488

Viele Grüße,
Chris
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#8

Moin zusammen!

Erstmal vielen herzlichen Dank für all Eure Antworten! Ich hab mich riesig gefreut, dass auch bei mir als bisher völlig passivem Mitglied so viele Aktive mitdenken! Insofern auch vielen Dank für das herzlichen Willkommen von Heiner!
Wegen Schraubergroßeinsatz (der SL ist nicht mein einziges Baby) und Anmeldungsproblemen mit dem Forum, kann ich erst heute wieder schreiben.


@Joe:
mein Wagen hat diesen Mikroschalter nicht. Ich habe direkt auf der Achse der Drosselklappe einen kombinierten Leerlauf-/Vollastschalter sitzen; mit Kontaktierungspunkt oben auf dem Ansauggeweih des V8. Durchgemessen, ohne Befund.

@Stefan:
die Verteiler hatte ich schon vorher paarmal prophylaktisch mit Bremsenreiniger ausgewischt, da ist nix feucht. Wer sich einem meiner Mengenteiler mit dem Schraubenzieher nähert, riskiert sein Leben :lol:
Spaß beiseite: klar hab ich hier und da ein Bauteil ausgetauscht, gereinigt, nach WIS geprüft - aber ich bemühe mich redlichst, nicht zu pfuschen :daumenh:

@Frank:
LMM-Poti hatte ich auch schon prophylaktisch wegen Ratlosigkeit durchgemessen, läuft wunderschön. Da wäre mir aber der Zusammenhang mit der Temperatur nicht klar. Obendrein bilde ich mir ein, in einer der Rechnungen gelesen zu haben, dass mein Wagen den vor kurzem bei MB neu bekommen hat, da müsste ich nochmal in den Rechnungen nachschauen.

@ Doc:
Den habe ich - wieder Ratlosigkeit und Prophylaxe - trotz gesunden Prüfung ausgetauscht. Ohne Ergebnis.

UND JETZT

Heute war ich zum dritten Mal dieses WE am SL. Mittlerweile sind wir beide uns einig: er startet normal, sobald die Temperatur ca. 60° übersteigt, beginnt er die Drehzahl hochzuregeln.

Nach wiederholtem hin- und hergemesse, hab ich dem E-Gas vom ASR vorne am V8 einen Schubs gegeben. Daraufhin regelte sich die Drehzahl bei 600 ein. Gasstöße wurden sauber angenommen. Der V8 lief perfekt ruhig!

Wie immer in solchen Fällen: das ABER

Wenn ich dem E-Gas den Schubs gebe, geht die ASR-Lampe an. Wenn ich den Wagen ausmache, ist ASR wieder aus, und die Drehzahlproblematik wieder da. Gebe ich ihm wieder einen Schubs in Richtung Leerlauf, normalisiert sich das Drehzahlniveau wieder und die ASR-Lampe ist wieder an.

Mir ist zum :kicher:, auch wenn die Lösung noch nicht ganz erreicht ist.

Wäre ein blödes Startprozedere: aufm Parkplatz starten, warmlaufen lassen, dann Haube auf, ASR-Stellmotor zurückdrehen und dann mit ASR-Leuchte fahren? Das muss ich noch lösen.

Bin weiterhin für Ideen dankbar und werde selbstverständlich auch den Krimi weiterschreiben, solange ich mir hier anmelden kann!
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#9

Fehlerspeicher meldet unverändert, dass mein Kurbelwellenpositionsgebersignal (Drehzahlsensor für die Zündung) unplausibel sei. Das kann ich mir mal überhaupt nicht erklären!
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#10

Hi,

falls Du den Fehler 17 meinst hast Du falsch ausgelesen.
Jetzt ist es gerade 1070 Uhr - ich muß in die Heia.
Ich schaue morgen nochmal rein, suche die WIS-Anleitung raus und vermelde.

Grüße, Frieder
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